
Im Berliner Alltag hat mittlerweile der Winter mit nasskaltem Wetter Einzug erhalten. So nach und nach tragen alle wieder dickere Pullover und Mützen, bei dem ein oder anderen geht damit auch die Vorfreude auf Glühwein und Adventszeit einher. Soweit ein ganz normaler Übergang zwischen den Jahreszeiten, aber sobald es bei uns kälter wird, muss ich unweigerlich an meinen Besuch im Libanon im letzten Winter denken.
Skifahren im Libanon
Vielen ist vielleicht gar nicht bewusst, dass es im Libanon nur etwa zwei Autostunden von Beirut entfernt Skigebiete gibt. Die winterlichen Temperaturen dort liegen oft weit unter den Temperaturen in Deutschland. Doch regelmäßiger Schnee bringt nicht nur zahlreiche Freizeitmöglichkeiten mit sich, sondern stellt insbesondere die dort lebenden syrischen Flüchtlinge vor große Herausforderungen. Die meisten von ihnen leben entweder in provisorischen zusammengebauten Unterkünften oder in sogenannten „unfinished buildings“, also Rohbauten ohne Isolierung und zum Teil ohne Wände, Elektrizität, Wasserversorgung etc. In solchen Zuständen zu leben, ist ohnehin entbehrungsreich. Schnee und Minusgrade verschärfen dies insbesondere für Familien mit Kindern und älteren Menschen während der Wintermonate nochmal massiv.
Winterhilfe mit Heizöfen

Das DRK unterstützt das Libanesische Rote Kreuz darin, diesen Menschen dennoch ein warmes Zuhause zu ermöglichen. Dafür wurden zu Beginn des Winters Heizöfen an viele Familien verteilt, die in besonders schwierigen Bedingungen leben. Diese Familien erhalten nun jeden Monat Benzingutscheine, um diese Öfen auch betreiben zu können. Bei einer Verteilung dieser Benzingutscheine konnte ich im letzten Winter dabei sein. Ich war beeindruckt, wie routiniert diese Verteilung vonstattenging. Offensichtlich wussten alle Beteiligten sehr genau, was wann zu tun war und worauf es ankam. Bei alledem war in den Gesprächen mit den Empfängern der Gutscheine eine tief empfundene Dankbarkeit zu spüren, dass sie ihren Familien ein warmes besseres Zuhause während der Winterzeit bieten können.
Diese Familien sind zwar nach wie vor nicht so gut vor dem Winterwetter geschützt wie wir, aber so haben sie jetzt etwas gegen die Kälte in der Hand. Natürlich ist dies kein Zustand für immer, aber angesichts des andauernden Konflikts in Syrien eine Möglichkeit, die Lebenssituation von vielen Familien für den Moment ganz konkret zu verbessern.
» Erfahren Sie mehr über die DRK-Flüchtlingshilfe in Nahost.
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Fotos: Astrid Nissen & René Schulthoff / DRK
Sehr geehrter Damen und Herrn,
ich bin Khaled Ammar , komme von Syrien, und mein Vaterland ist Palästina , ich bin in Damaskus geboren.
Bin seit 2 Jahre in Deutschland, und kann Arabisch und Deutsch sprechen.
Ich hab so ein große Interesse nach Lebanon zu gehen um die Leute zu helfen oder irgendwo.
Hier ist mein E.mail Adresse:
khaledammar421@gmail.com
Mit freundlichen Grüßen
Khaled Ammar
Hier ist meine E.mail Adresse:
Hallo Herr Ammar,
vielen Dank für Ihr Interesse! es gibt einerseits die Freiwilligendienste, hier kann man sich erkundigen: http://www.freiwilligendienste.drk.de/freiwilligendienste-im-ausland/
Oder es gibt die Möglichkeit, als DRK-Mitarbeiter ins Ausland zu gehen, dafür braucht man jedoch meist eine Ausbildung. Nähere Infos gibt es hier: https://www.drk.de/mitwirken/wie-werde-ich-auslandsdelegierter/
Alles Gute und viele Grüße vom DRK-Webteam