Foto: DRK-Mitarbeiterin übergibt Winterjacken an eine syrische Frau auf der Flucht.
Am 10.02.2016 von Melanie Plöger

Hilfe für Flüchtlinge im „Niemandsland“ zwischen Syrien und Jordanien

Im „Niemandsland“ – der entmilitarisierten Zone zwischen Syrien und Jordanien mitten in der Wüste – sitzen mehr als 20.000 syrische Flüchtlinge fest und warten auf Einlass nach Jordanien. Jordanien hat die Grenzen offiziell jedoch bereits vor langer Zeit geschlossen. Jeden Tag lässt die Regierung nur ca. 50 der bedürftigsten Flüchtlinge ins Land. Die große Mehrheit […]

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Ärztliche Untersuchung
Am 30.11.2015 von René Schulthoff

Syrien: Das DRK unterstützt eine kleine Klinik in Damaskus

Die kleine Klinik liegt versteckt in einer kleinen Gasse in Dwella, einem Viertel der Hauptstadt Damaskus. In der Klinik, die durch den Syrischen Arabischen Roten Halbmond (SARC) betrieben wird, warten an diesem Morgen etwa 15 Frauen mit ihren Kindern auf Behandlung. Es sind in der Regel Routine-Untersuchungen, die hier von den vier Ärztinnen vorgenommen werden. Aber auch die Behandlung von akuten Erkrankungen von Babys, Kindern und Frauen ist möglich. Der Apotheker erklärt mir, dass neben den Basismedikamenten auch Milchpulver für Babys als Zusatznahrung ausgegeben wird. Das Milchpulver wurde vom DRK mit finanziellen Mitteln des Belgischen Roten Kreuzes beschafft und nach Syrien transportiert.

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foto: zwei Flüchtlingskinder vor unterscharf zu erkennenden Zelten.
Am 13.11.2015 von Marilena Chatziantoniou

Was würde ich mitnehmen auf der Flucht? – Gedanken zum Hilfseinsatz auf Lesvos

“Was würde ich eigentlich mitnehmen auf der Flucht?” Dieser Gedanke ging mir nicht aus dem Kopf an diesem kühlen, aber sonnigen Novembertag auf der griechischen Insel Lesvos. Alles müsste in einer kleinen Tasche Platz haben, in einem Rucksack – oder sonst im Zweifel zurück gelassen werden. In meinen Gedanken packe ich den Rucksack weiter: wichtige Papiere, meinen Pass, mein Telefon, das Ladegerät. Vielleicht noch ein, zwei Fotos und die Hoffnung. Die Hoffnung, dass ich bald wieder zurück könnte in die Heimat oder zumindest Sachen nachholen lassen.

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Entladen des DRK-Hilfsflugs
Am 03.07.2015 von Marilena Chatziantoniou

Nepal nach dem Beben: Die Arbeit hat gerade erst begonnen

An einem warmem Frühlingstag Mitte Mai stieg ich in Berlin in das Flugzeug Richtung Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Die nächsten dreißig Tage würden dem Deutschen Roten Kreuz und der Hilfe für die Menschen gewidmet sein, die von dem schweren Erdbeben betroffen waren, das Nepal am 25. April erschüttert hatte.

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Foto: Flüchtlingskinder schauen lachend in die Kamera
Am 17.06.2015 von René Schulthoff

Azraq – ein Flüchtlingslager voller Kinder, die nach Hause möchten

Es ist brütend heiß in der jordanischen Wüste. An diesem Tag über 45 Grad. Azraq liegt 70 Kilometer östlich der jordanischen Hauptstadt Amman. Gebaut für Menschen aus Syrien, die vor der Gewalt in ihrem Land geflohen sind. In Jordanien halten sich derzeit rund 620.000 syrische Flüchtlinge auf. Im Flüchtlingslager von Azraq selbst leben etwa 20.000 Frauen, Männer und vor allem Kinder, eine ganze Kleinstadt. In einem weiteren Flüchtlingslager in Zaatari warten etwa 80.000 syrische Flüchtlinge darauf, eines Tages wieder heimzukehren.

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