Gesundheit ist relativ – vom Alltag in Beirut und in den umliegenden Flüchtlingslagern In Beiruts Supermärkten sind ‚Salad Tabs‘ der Renner. Eine Tablette genügt, um das ungeniessbare Leitungswasser von Keimen zu befreien, so die Werbung für die Chlortabletten. ‚Salad Tabs‘ heißen sie deshalb, weil in der traditionellen libanesischen Küche viel Grün gegessen wird, wie zum […]
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Im „Niemandsland“ – der entmilitarisierten Zone zwischen Syrien und Jordanien mitten in der Wüste – sitzen mehr als 20.000 syrische Flüchtlinge fest und warten auf Einlass nach Jordanien. Jordanien hat die Grenzen offiziell jedoch bereits vor langer Zeit geschlossen. Jeden Tag lässt die Regierung nur ca. 50 der bedürftigsten Flüchtlinge ins Land. Die große Mehrheit […]
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Ende Juni fand in Monrovia ein Treffen aller in Liberia tätigen Rotkreuz-Schwesterngesellschaften statt, um die gemeinsame Strategie zur Unterstützung Liberias nach Ebola zu besprechen. Denn das Gesundheitssystem liegt am Boden, die sanitäre Infrastruktur des Landes ist ungenügend, und es gibt kaum Zugang zu sauberem Wasser. In Liberia sind seit Frühjahr 2014 mehr als 10.700 Menschen an Ebola erkrankt. Etwa 60 Prozent von Ihnen haben die Virusinfektion aber überlebt. Viele, die Ebola überlebt haben, werden von ihren Familien gemieden und sozial ausgegrenzt. Weit verbreitetes Unwissen und Angst vor einer Ansteckung schließt viele Überlebende und ihre Familienangehörigen aus der Gemeinschaft aus und bringt erhebliche psychische Belastungen. Sie haben nicht nur – oft sogar viele – Familienmitglieder verloren, sondern auch einen Teil ihres Hab und Guts, weil es aufgrund der möglichen Viruslast einbehalten und verbrannt wurde.
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