“Was würde ich eigentlich mitnehmen auf der Flucht?” Dieser Gedanke ging mir nicht aus dem Kopf an diesem kühlen, aber sonnigen Novembertag auf der griechischen Insel Lesvos. Alles müsste in einer kleinen Tasche Platz haben, in einem Rucksack – oder sonst im Zweifel zurück gelassen werden. In meinen Gedanken packe ich den Rucksack weiter: wichtige Papiere, meinen Pass, mein Telefon, das Ladegerät. Vielleicht noch ein, zwei Fotos und die Hoffnung. Die Hoffnung, dass ich bald wieder zurück könnte in die Heimat oder zumindest Sachen nachholen lassen.
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In Somalia bauen das DRK und seine Schwesterorganisation, der Somalische Rote Halbmond, Wasserspeicher, die Regenwasser auffangen können. Diese sogenannten ‚Berkads‘ werden strategisch so platziert, dass Oberflächenwasser sie befüllt. Seit mittlerweile 12 Jahren unterstützt das DRK den Berkad-Bau und hat in dieser Zeit das Design kontinuierlich verbessert: Beispielsweise erwies sich eine runde Form als stabiler als der rechteckige Vorgänger. Gleichzeitig müssen die in die Jahre gekommenen früheren Modelle instandgesetzt werden. Unter anderem testet das DRK deshalb im Moment eine alternative Abdeckung der Berkads: die breiten Blätter der lokalen Pflanze Hiiya sollen Verdunstung und Temperatur des Wassers niedriger halten als die halmartigen Savannengräser.
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Mazen und seine Familie sind aus Aleppo, Syrien, nach Lavrio, Griechenland, geflohen. (Foto: René Schulthoff)
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