Am 29.01.2015 von Dirk Fassbender

Sierra Leone: Mit Brot und Keksen ein Lächeln schenken

Von Dirk Fassbender, DRK-Mitarbeiter in Kenema, Sierra Leone: Mein erster Dienst alleine. Ich habe Spätdienst. Zu Beginn der Schicht sehe ich einen neunjährigen Jungen in einem der Zelte außerhalb des Risikobereichs sitzen. Er scheint geheilt zu sein und darauf zu warten, dass er nach Hause kommt. Dass es so schnell geht habe ich nicht gedacht, aber offenbar scheint er die 21-tägige Inkubationszeit hinter sich zu haben. Ich winke ihm zu und er winkt schüchtern zurück.

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Foto: DRK-Mitarbeiter im Ebola-Behandlugnszentrum beim Händewaschen
Am 15.01.2015 von Christoph Dennenmoser

Ebola-Einsatz-Tagebuch: Zum Jahreswechsel in Liberia

Ebola-Einsatz-Tagebuch: Zum Jahreswechsel in Liberia – 20.12.14: Heute sind in Liberia Senatswahlen. Da Verkehrschaos befürchtet wird, bestellen wir unsere lokalen Helfer heute nicht zu uns ein. Es gilt sicherheitshalber auch eine „No Movement Policy“, also ein Verbot, den Bereich der ETU (Ebola-Behandlungsstation) zu verlassen. Würde eh keinen Sinn machen, weil ja die meisten Läden geschlossen haben dürften.

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Flüchtlingskind Amnah in Azraq, Jordanien
Am 04.12.2014 von René Schulthoff

Amnahs erste Schritte

Als erstes sehe ich die kleinen Zehennägel und dann das eingegipste Bein, das sich langsam durch die Tür schiebt. Dann erscheint das zierliche syrische Mädchen mit seinen dünnen Armen, die Hände um die Reifen eines Rollstuhls geklammert. Langsam und mühselig schiebt sich die neunjährige Amnah über den Flur des Krankenhauses im Flüchtlingslager Azraq in der jordanischen Wüste. Ihre Geschichte ist schockierend.

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Foto: Menschen auf den Straßen Morovias.
Am 28.11.2014

„Es ist gut hier in Monrovia zu sein…“

Unser Flug Anfang November von Berlin über Brüssel und Dakar war ohne Verspätungen und völlig unkompliziert. Ich habe erst beim Abflug von Dakar nach Monrovia überlegt, dass es jetzt eigentlich richtig losgeht. Auch wenn ich mit meinen Vorbereitungen bereits Anfang Oktober begonnen hatte. Vorbereitungstraining in Würzburg, Ausrüstung und Reiseapotheke zusammenstellen, das Internet über Liberia befragen und vieles mehr.

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DRK-Mitarbeiter Prof. Joachim Gardemann mit Doris, 3 Jahre. Nach zehn Tagen in der Ebola-Behandlungsstation darf sie nach Hause zur Großmutter. Foto: DRK
Am 25.11.2014 von Joachim Gardemann

Geschafft! Die dreijährige Doris darf nach Hause

Von DRK-Mitarbeiter Prof. Joachim Gardemann Am Mittwoch, dem 19. November konnten wir die kleine Doris (3 Jahre) nach glücklich überstandener Ebola-Erkrankung geheilt wieder zu ihrer Großmutter nach Hause entlassen. Nach klinischer Heilung, zweifach negativem Laborbefund und anschließender ausgiebiger körperlicher Reinigung („Happy Shower“) können wir die überlebenden Patienten erstmals wieder direkt berühren, denn nun sind sie […]

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Erste Schritte im Flüchtlingskrankenhaus Azraq
Am 25.11.2014

"Kein Leben für ein Kind": Rotes-Kreuz-Krankenhaus behandelt syrisches Flüchtlingsmädchen mit Monate alter Schusswunde

Völlig verängstigt und mit Schmerzen erreichte die neunjährige Amnah das syrische Flüchtlingslager in Azraq im Osten Jordaniens. Über drei Monate irrte sie von Haus zu Haus, Gemeinde zu Gemeinde, bevor sie über die südliche Grenze Syriens nach Jordanien mitgenommen wurde – immer in der Hoffnung, Sicherheit und medizinische Versorgung zu finden. Jetzt ist sie eine von nunmehr 12.000 syrischen Flüchtlingen im Camp in Azraq.

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