Flüchtlingskind Amnah in Azraq, Jordanien
Am 04.12.2014 von René Schulthoff

Amnahs erste Schritte

Als erstes sehe ich die kleinen Zehennägel und dann das eingegipste Bein, das sich langsam durch die Tür schiebt. Dann erscheint das zierliche syrische Mädchen mit seinen dünnen Armen, die Hände um die Reifen eines Rollstuhls geklammert. Langsam und mühselig schiebt sich die neunjährige Amnah über den Flur des Krankenhauses im Flüchtlingslager Azraq in der jordanischen Wüste. Ihre Geschichte ist schockierend.

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Erste Schritte im Flüchtlingskrankenhaus Azraq
Am 25.11.2014

"Kein Leben für ein Kind": Rotes-Kreuz-Krankenhaus behandelt syrisches Flüchtlingsmädchen mit Monate alter Schusswunde

Völlig verängstigt und mit Schmerzen erreichte die neunjährige Amnah das syrische Flüchtlingslager in Azraq im Osten Jordaniens. Über drei Monate irrte sie von Haus zu Haus, Gemeinde zu Gemeinde, bevor sie über die südliche Grenze Syriens nach Jordanien mitgenommen wurde – immer in der Hoffnung, Sicherheit und medizinische Versorgung zu finden. Jetzt ist sie eine von nunmehr 12.000 syrischen Flüchtlingen im Camp in Azraq.

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Am 28.10.2014

Kaum Schutz vor Kälte, Regen und Schnee: Syrische Flüchtlinge fürchten den Winter

Von Tommaso Della Longa (IFRC) / Übersetzung von René Schulthoff (DRK) Eine ganze Familie in einem einzigen Raum. Zwischen fünf und acht Menschen in einer einfachen Behausung aus Brettern und Plastik. Sie sind untergebracht irgendwo inmitten von landwirtschaftlichen Gebieten oder, noch schlimmer, irgendwo oben in den Bergen. So sieht die Situation für tausende syrischer Flüchtlinge […]

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Am 19.09.2014

Leben in einem Flüchtlingslager in der Türkei

Der Krieg in Syrien geht weiter, ein Elend folgt auf das andere, keiner weiß, wie lange noch. Syriens Nachbarländer werden weiterhin von Flüchtlingsströmen überflutet, von Menschen, die praktisch ihren ganzen Besitz aufgeben müssen, nur damit sie das Wichtigste in Sicherheit bringen können – ihr Leben. Die Türkei, die eine mehr als 800 Kilometer lange Grenze mit Syrien teilt, ist ein solch sicherer Hafen für syrische Flüchtlinge. Zweiundzwanzig aktive Flüchtlingscamps gibt es auf türkischem Boden. In allen wohnen syrische Frauen, Kinder und Männer unter einfachen Bedingungen in Zelten und Containern.

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Am 20.08.2014

Wie es ist, mit einem Hilfskonvoi durch Syrien zu fahren

Es ist 7 Uhr morgens in Syriens Hauptstadt Damaskus. Das erste Tageslicht verheißt einen weiteren heißen Tag – den Tag, an dem ein Konvoi mit Hilfsgütern in die entlegene Stadt Daraa in Syrien aufbrechen will. 16 LKW beladen mit lebensnotwendigen Hilfsgütern wie Lebensmitteln und anderen Dingen. Es ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass der Syrisch-Arabische Rote Halbmond Hilfe nach Daraa schicken kann. Daraa liegt etwa 100 Kilometer südlich von Damaskus und war die vergangenen Monate aufgrund der Kämpfe nicht erreichbar.

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Am 18.08.2014 von René Schulthoff

Respektiert uns – schützt uns! Über die Sicherheit von Rotkreuz-/Rothalbmond-Helfern im humanitären Einsatz

Am 19.08.2014 ist der Welttag der humanitären Hilfe. An diesem Tag richtet sich die Aufmerksamkeit auf die vielen Helferinnen und Helfer, die weltweit täglich ihre eigene Sicherheit riskieren, um Menschen in Not beizustehen. Obwohl z.B. die Helfer des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds unter besonderem Schutz stehen, kommt es immer wieder zu Verstößen gegen […]

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