Von Dr. Thorsten Klose, DRK-Referent
Das Jahr 2011 stand für mich als DRK Referent für Klimaanpassung ganz im Zeichen von drei umfangreichen Klimawandel-Workshops für unsere Büroleiter in Asien, Afrika und Südamerika.
Die Workshops fanden in Bangladesch, Kenia und Peru statt und neben den Büroleitern nahmen auch die unterschiedlichen DRK Delegierten für Katastrophenvorsorge und die Projektverantwortlichen der verschiedenen nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften teil.

Der Klimawandel und die sich daraus ergebenen Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Dürren wirken sich bereits heute auf weniger entwickelte Länder massiv aus. Das Ziel dieser Workshops war es daher, Maßnahmen zu erarbeiten, die es den gefährdeten Menschen ermöglichen, sich an diese Folgen so gut wie möglich anzupassen.
Insgesamt nahmen an dem jeweils dreitägigen Workshop fast 100 Teilnehmer aus 43 Ländern teil, in denen das DRK derzeit arbeitet. In diesen Tagen wurden die Folgen des Klimawandels auf die DRK Projektländer ebenso identifiziert wie die Konsequenzen für die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Alle Teilnehmer waren mit großem Interesse bei der Sache und haben sich ausgiebig über erfolgreiche Projektbeispiele ausgetauscht, in denen die zukünftigen Risiken des Klimawandels bereits aufgenommen worden sind.
In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden dann exemplarisch sogenannte Klima-Risiko-Analysen durchgeführt, um zu erkennen wie sich der Klimawandel in den kommenden Jahren und Jahrzehnten konkret auf einzelne Länder und Projektregionen auswirken könnte. In weiteren Schritten wurden dann konkrete Methoden der Klimaanpassung erarbeitet, wie zum Beispiel eine verstärkte Zusammenarbeit mit Wetterdiensten, eine stärkere Berücksichtigung von saisonalen Wettervorhersagen, die Erstellung von Aufklärungsmaterial über den Klimawandel oder der Ausbau von Frühwarnsystemen für Extremwetter.
In den Feedback-Runden zeigten sich die Teilnehmer sehr zufrieden mit dem Workshop-Verlauf, da vor allem viele praktische Handlungsempfehlungen für konkrete Maßnahmen der Klimaanpassung diskutiert worden sind. Die nächsten Schritte werden nun sein, die erkannten Anpassungsmaßnahmen in die zukünftigen DRK Projekte konsequent einzuarbeiten und die Schwestergesellschaften noch stärker in der Vorbereitung auf die kommenden Klimarisiken zu unterstützen.
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