
von Silvia Sanz
L’Acul. Als ich mir in L’Acul die ersten prototypischen Unterkünfte, die wir bauen, angeschaut habe, habe ich mich viel mit den Familien unterhalten. Alle haben den tiefen Wunsch, so schnell wie möglich wieder dorthin zurückzukehren, wo sie einst gelebt haben. Weg aus den provisorischen Flüchtlingslagern. Deshalb bauen wir auf den Grundstücken, wo die Häuser einst standen. Die Familien helfen tatkräftig mit, den Schutt wegzuräumen, um Platz für die neuen Behausungen zu machen.
Unsere Baudelegierte Bettina Morgenstern hat alles vorbereitet. Im Vorfeld hat sie immer wieder den Kontakt zu den betroffenen Familien gesucht, um sich mit ihnen abzustimmen und ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen. Man merkt, dass die Menschen sie kennen und respektieren. Kaum sind wir in L’Acul aufgetaucht, sind die Kinder freudestrahlend auf Bettina zugerannt und haben sie umringt. Es ist schön zu erleben, wie wir mit unserer Arbeit Freude und Hoffnung weitergeben können.