Foto: Portrait einer SARC-Helferin

Syrien: „Es ist schwer, sein Land in solch einer Krise zu sehen“

Am 14.03.2018 von Oana Bara

SARC-Helfer berichten: Rouba Khwanda

Rouba ist seit acht Jahren in Vollzeit beim Syrischen Arabischen Roten Halbmond (SARC) tätig. Zuerst im Nothilfe-Team und jetzt als Koordinatorin im Water and Sanitation Department – in der Abteilung für Wasser-, Sanitärversorgung und Hygiene.

Foto: Portrait einer SARC-Helferin
Rouba Khwanda gehört zu den rund 9.000 SARC-Helfern in Syrien.

„Mein Land in dieser Krise zu sehen ist unglaublich schwierig. Vor allem am Anfang war es sehr hart. Jetzt ist es besser, man gewöhnt sich an alles. Die Menschen haben zu Beginn nicht akzeptieren können, was ihnen widerfährt. Manche haben alles verloren. Nichtsdestotrotz habe ich in den letzten sieben Jahren viel über meine Arbeit gelernt. Von 2012 bis 2013 hat sich die Anzahl der Bewohner von Tartous durch Binnenvertriebene verdoppelt, das hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Wir haben Projekte umgesetzt, die den Menschen helfen, sich eine Existenzgrundlage zu erschaffen und wieder auf die Beine zu kommen. Es motiviert mich sehr zu sehen, dass unsere Hilfe ankommt. Ich lerne unglaublich viel und kann den Menschen in meinem Land helfen.“

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Foto: Zaher Barazi/SARC, Oana Bara/ DRK

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Foto: Portrait einer DRK-Delegierten Oana Bara
Als globale Kommunikationsdelegierte des DRK besucht Oana Bara seit 2017 Hilfsempfänger und Projekte und berichtet in Text und Bild von der Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) weltweit. In den vergangenen Monaten war sie auch mehrfach in der Ukraine und brachte von dort zahlreiche Eindrücke mit.

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